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Meilenstein im Schulneubau

Gestern Abend hat der Samtgemeinderat im Dorfgemeinschaftshaus getagt und auf der Tagesordnung stand der Beschluss für unseren Schulneubau.

Seit anderthalb Jahren begleitet der Projektsteuerer VBD aus Berlin das Vergabeverfahren für unseren Schulneubau und nun haben wir einen entscheidenden Meilenstein erreicht. Vor mehr als einem Jahr hat die Politik eine Lenkungsgruppe damit beauftragt das Vergabeverfahren zu begleiten. Die Lenkungsgruppe setzt sich aus politischen Vertretern aller Parteien, inklusive der beiden Ortsbürgermeister von Nottensdorf und Bliedersdorf, aus Vertretern der Samtgemeindeverwaltung und Vertretern der Schule zusammen. Für die Schule sind Frau Mertsch und ich als Kolleginnen dabei und Frau Schmeelk als Vertreterin der Elternschaft.

Das ist alles im vergangenen Jahr passiert:

Im Vorfeld wurden unter der Federführung des schulbauerfahrenen Projektsteuerers  detaillierte Vergabeunterlagen erstellt und eine Bewertungsmatrix durch die Politik beschlossen. In der Phase 1 der Ausschreibung haben 10 Interessenten den Teilnahmewettbewerb durchlaufen. Aus diesen 10 Architekturbüros + Bauunternehmen wurden nach einem Kriterienkatalog die 5 Teilnehmer mit der besten Bewertung ausgewählt. In der Phase 2 der Ausschreibung hatten die Bieter bis in den Januar Zeit ein Angebot einzureichen. Aufgabe war es einen Gesamtentwurf mit Schulgebäude, Sporthalle und Außenanlagen abzugeben mit dem Ziel, dass diese Einheit durch den Generalübernehmer in einer Bauzeit von 2 Jahren schlüsselfertig errichtet wird. Grundlage dafür war das vom Kollegium erarbeitete pädagogische Konzept, in dem sich unser Schulprofil „gemeinsam leben und lernen in der GS BliNo“ wiederspiegelt und die anhand des Konzepts erstellten Raumbedarfe.

Nach der ersten Bewertungsrunde im Februar und den darauffolgenden Bietergesprächen haben es zwei von den fünf Teilnehmern in die zweite Angebotsrunde geschafft. Hier bekamen die beiden Bieter mit der besten Bewertung Gelegenheit Nachbesserungen an ihrem Entwurf vorzunehmen. Bei der Bewertungsmatrix sind zu 50% der Preis und zu 50% die beurteilten Qualitätskriterien, wie Gestaltung des Baukörpers, Erschließung und Verkehrsführung, Funktionalität, bauliche Qualität, … eingeflossen.

In der finalen Bewertung lag der Bieter punktemäßig vorn, der unser Schulkonzept am besten verstanden und umgesetzt hatte. Wir dürfen uns also auf eine Schule freuen in der wir mehr Platz für den Austausch in der Schulgemeinschaft bekommen werden und die dabei den behüteten und familiären Charakter bewahrt, der unsere kleinen Dorfschulen ausmacht. Darüber hinaus wird es großartige neue Bereiche geben, auf die wir uns schon sehr freuen:

  • Eine Sporthalle, in die wir eben mit Hauschuhe rüber flitzen können.
  • Eine Mensa, die genügend Platz für alle hungrigen Kinder hat und gleichzeitig als Forum ein Versammlungsort für die Schulgemeinschaft ist.
  • Einen Musikraum, der sich zum Forum hin als Bühne öffnen lässt.
  • Eine Kreativwerkstatt, in der es für Kinderideen viel mehr Raum zur Gestaltung gibt.
  • und vieles mehr …

Ein so zukunftsorientiertes Schulgebäude, das auch für einen gut funktionierenden Ganztagsbetrieb ausgelegt ist, bedarf allerdings auch einer großen Investitionssumme. Durch den Samtgemeinderat mussten gestern entsprechende Finanzmittel freigestellt werden, damit der Vertrag mit dem besten Bieter nun unterzeichnet werden kann.

Der mehrheitliche Beschluss auf der Sitzung hat dies sichergestellt, so dass nun der Weg frei ist. Da hier zudem ein sehr nachhaltiges Gebäude mit QNG-Zertifizierung errichtet werden soll, müssen die dafür notwendigen Voraussetzungen in den kommenden Wochen noch für die Zertifizierung geprüft werden.

Der Fahrplan steht und der Projektsteuerer wird auch den weiteren Prozess mit seiner Expertise begleitet, so dass wir davon ausgehen, dass wir auch in den kommenden Phasen des Schulneubaus im Zeitplan bleiben werden.

Alle Kinder, die im Schuljahr 25/26 bei uns zur Schule gehen, werden das neue Schulgebäude mit Leben füllen. Und für diejenigen, die dann schon in die weiterführende Schule gewechselt sind soll der Schulhof vorne offen stehen 😊

Die anderthalb-Feld-Sporthalle ist in Kooperation zwischen Gemeinden und Samtgemeinde möglich geworden, da auch der Sportverein Bedarf hatte für seine Gruppen. So wird sicher auch der eine oder andere Erwachsene oder ehemalige Schüler:in hier einen Anlaufpunkt haben an der Straße, die beide Dörfer miteinander verbindet.

Für alle Interessierten werden wir die Siegerentwürfe auf einem Infoabend im kommenden Schuljahr vorstellen.

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